Gesicht richtig reinigen: Diese Routine empfehlen Hautärzte

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Kennst du das? Wenn die Haut strahlt, fühlen wir uns einfach pudelwohl. Ein ebenmäßiger reiner Teint steigert unser Wohlbefinden enorm. Wer braucht da noch viel Make-up?

Aber die wenigsten von uns sind von Mutter Natur mit der perfekten Gesichtshaut ausgestattet worden. Pickel, Fältchen und Trockenheit kommen uns in die Quere. Schon die richtige Reinigung hilft dabei, der Traumhaut näher zu kommen. Wie du dein Gesicht richtig reinigen solltest? Diese Tipps empfehlen Hautärzte.

Inhaltsverzeichnis

Gesicht richtig reinigen: Auf die Dauer kommt es an
Vorsicht, aggressiv!
Gesicht richtig reinigen: Die ideale Temperatur
Gesichtsbürsten: Helfen sie wirklich?
Braucht man einen Toner?

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Gesicht richtig reinigen: Auf die Dauer kommt es an

Wie lange brauchst du morgens, um dein Make-up aufzutragen? Foundation, Rouge, Highlighter, Puder, Bronzer und Co arbeiten wir morgens gut in die Haut ein. All diese Produkte sitzen den Tag über auf deinem Teint. Die Inhaltsstoffe liegen auf der Haut, sinken in die Poren. Und abends wischen wir einfach 20 Sekunden mit einem Abschminktuch drüber – das ist zu kurz, sagt auch Hautärztin Libby Rhee.

Um die Haut porentief zu reinigen, braucht es etwas mehr Zeit. Und die richtigen Produkte. Ganz wichtig: Make-up entfernen und die Haut reinigen sind zwei Schritte und sollten nicht auf einen reduziert werden. Das sagt auch Dermatologin Rachel Nazarian aus New York. Denn zuerst solltest du die Haut von Foundation & Co. befreien und anschließend die Poren reinigen und von Talg und Schmutz befreien.

Das bedeutet zum Beispiel: Du kannst dein Make-up mit einem guten Mizellenwasser entfernen. Oder ganz natürlich mit echtem Kokosöl, das haben wir dir hier vorgestellt. Anschließend wäschst du das Gesicht mit einem milden Waschgel (dazu später mehr!).

So gehst du sicher, dass keine Schmutzpartikel in den Poren verbleiben, sie verstopfen und für Unreinheiten sorgen. https://www.lovethislook.de/immer-wieder-pickel/

Vorsicht, aggressiv!

Die meisten von uns reinigen ihr Gesicht morgens und abends. Das bedeutet in einer Woche kommt dein Gesicht schon 14-mal mit dem Gesichtsreiniger in Kontakt. Es ist also unglaublich wichtig, die richtige Variante auszuwählen.

Viele greifen leider immer noch zu sehr starken Waschgelen oder Waschcremes, die viel zu aggressiv für die Haut sind. Sie enthalten viele Alkohole und wenig rückfettende Inhaltsstoffe, welche die Haut vor dem Austrocknen bewahren würde. Wäscht du deine Haut mehrmals mit einem solchen Produkt, wird der natürliche Säureschutzmantel der Haut zerstört. Und dann fangen die Hautprobleme erst richtig an.

Warum muss der Säureschutzmantel der Haut bewahrt werden?

Der Säureschutzmantel schützt die Haut vor Bakterien und hilft dabei, den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu bewahren. Ist er zerstört, werden Pickel und Mitesser mehr und der Teint fühlt sich rau und uneben an. Auch Fältchen können vermehrt gebildet werden, weil die Haut an Elastizität verliert.

Also unbedingt einen ganz milden Gesichtsreiniger verwenden, der auf den pH-Wert der Haut abgestimmt ist. Nach dem Waschen sollte sich das Gesicht weich anfühlen, aber niemals spannen. Dann verwendest du das fasche Produkt.

Einen gründlichen und sanften Gesichtsreiniger bietet zum Beispiel die Marke Santé an.

Laut Doktor Julie hilft der richtige Reiniger sogar dabei, große Poren zu verkleinern:

Gesicht richtig reinigen: Die ideale Temperatur

Laut Doktor Roberta Del Campo, Hautärztin aus Florida, kann auch die Wassertemperatur einen enormen Unterschied ausmachen.

Ist das Wasser sehr heiß, wird die Gesichtshaut zu stark ausgetrocknet. Ganz kalt sollte die Waschtemperatur aber auch nicht ausfallen, denn das verschließt die Poren, wodurch der Talg und Schmutz nicht so gut entfernt werden kann. Am besten wäre eine warme oder lauwarme Temperatur geeignet. Sie reizt den Teint nicht und gewährleistet, dass sich die Poren beim Waschen öffnen können.

Übrigens: Das Gesicht in der Dusche zu waschen, ist keine gute Idee. Vielleicht liebst du heiße Duschen, deine Gesichtshaut tut das aber nicht.

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Gesichtsbürsten: Helfen sie wirklich?

Gesichtsbürsten liegen gerade schwer im Trend, das haben wir dir bereits in diesem Artikel verraten. Leider sind sie oft recht teuer in der Anschaffung. Was sagen Hautärzte dazu – Must-have oder No-Go?

Francesca Fusco, Dermatologie-Professorin, glaubt Gesichtsbürsten sind nicht für jeden ein Muss. Wer aber viel Make-up trägt, kann davon profitieren. Denn Gesichtsbürsten reinigen die Poren wirklich intensiv. Und das ist wichtig, wenn du oft Foundation, Concealer und Co. trägst, welche die Poren verstopfen können und dadurch Hautunreinheiten verursachen.

Außerdem können Gesichtsbürsten dabei helfen, den Teint strahlender aussehen zu lassen, weil sie tote Hautzellen entfernen und die Durchblutung ankurbeln.

Ihr Tipp: Drücke die Gesichtsbürste niemals stark gegen die Haut, sondern lasse sie ganz sanft darüber gleiten. Sonst riskierst du Irritationen und Rötungen.

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Braucht man einen Toner?

Ein Toner, auch Gesichtswasser genannt, kommt typischerweise direkt nach dem Gesicht waschen an die Reihe. Der Toner wird auf ein Wattepad geträufelt, was du über das Gesicht streichst. Es gibt zahlreiche Toner auf dem Markt, die alles mögliche versprechen. Aber brauchen wir dieses Produkt wirklich? Wenn das Gesicht schon gereinigt ist – wozu ist dann ein Toner da? Es ist Zeit, diese Fragen ein und für allemal zu beantworten!

Wenn es nach Dermatologin Doktor Alicia Zalka, sollten wir nicht auf einen Toner verzichten. Er hilft dabei:

– Überschüssiges Öl auf der Haut zu entfernen
– Tote Hautzellen zu beseitigen, welche die Poren verstopfen könnten
– Anschließende Pflegeprodukte dringen schneller in die Haut ein. Denn ist die Haut angefeuchtet, nimmt sie Wirkstoffe besser auf.

Achte unbedingt darauf, dass du zu einem Toner greifst, der zu deinem Hauttyp passt. Aber Vorsicht: Toner mit besonders viel Alkohol solltest du lieber meiden – die verschlechtern den Hautzustand langfristig gesehen.

Wie erkennst du, dass das Gesichtswasser zu viel Alkohol enthält? Wirf einen Blick auf die Inhaltsstoffe. Taucht „Alcohol“ gleich zu Beginn der Liste auf, solltest du das Produkt lieber nicht kaufen. Dann ist Alkohol in einer großen Menge enthalten.

Ein guter Toner ist zum Beispiel reines Rosenwasser, was du hier ergattern kannst. Es erfrischt und belebt die Haut, ohne sie auszutrocknen.

Jetzt weißt du, wie du dein Gesicht richtig reinigen solltest. Hältst du dich an die Tipps der Profis, wirst du schon in kurzer Zeit mit schönerer, strahlender Haut belohnt werden!

Und solltest du noch auf der Suche nach der richtigen Gesichtscreme sein – hier findest du die beste Pflege für deinen Hauttypen.

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