Soziale Phobie überwinden: Diese 3 Fragen machen dich frei von Angst

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Der Gang zum Supermarkt. Ein Treffen im Café. Die Fahrt im Bus. Für alle, die eine Soziale Angst entwickelt haben, werden solche alltäglichen Situationen zur Herausforderung. Ein Drücken im Magen bis hin zu Panikattacken können die Folge sein. Auch wenn du schon länger unter dieser Angst leidest – es muss nicht für immer so bleiben! Soziale Phobie überwinden – wie kann man das schaffen?

Eine Psychologin verrät jetzt, wie man soziale Angst auflösen kann – mit drei bestimmten Fragen.

Soziale Phobie überwinden: Das Wichtigste vorweg

Vielleicht fragst du dich: „Soziale Angst überwinden: Kann ich das wirklich schaffen?“ Ja, du kannst! In folgendem Video erzählt YouTuberin Lisa Sophie Laurent, wie sie ihre Angst hinter sich lassen konnte.

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Du siehst: Es ist möglich, soziale Phobie zu überwinden. Aber vielleicht lebst du schon so lange mit deiner sozialen Angst, dass du dir gar nicht vorstellen kannst, wie ein Leben ohne sie wäre. Viele Sozialphobiker haben sich vollständig mit ihrer Angst identifiziert. Wenn sie über sich selbst nachdenken, sehen sie nur noch eins: Den Menschen mit der sozialen Phobie. Den, der irgendwie anders ist.

Aber: Du bist nicht deine Angst! Sie gehört zu dir, auf jeden Fall. Aber du bist ein unglaublich facettenreicher Mensch, mit einer absolut einzigartigen Persönlichkeit. Reduziere dich also nicht auf deine soziale Phobie. Denn das würde dir niemals gerecht werden!

Vielleicht bist du eine tolle Zuhörerin. Eine beste Freundin, die jeder gerne hätte. Oder du bist einfach verdammt gut in deinem Job. Es passiert schnell, dass man die eigenen Stärken übersieht, wenn man sich auf seine Schwäche fokussiert.

Mach deine Schwäche zu einer Stärke. Laut der Psychologin Ellen Hendriksen solltest du dir folgende drei Fragen stellen, um soziale Phobie überwinden zu können.

1. Was ist das Schlimmste, was passieren kann?

Nimm der sozialen Angst die Macht, indem du ganz konkret wirst. Hendriksen rät deshalb, sich bei schwierigen Situationen zu fragen: „Was ist das Schlimmste, das passieren kann?“

Angst macht uns oft vage und irrational. „Jeder wird mich hassen.“ „Ich mache mich zum Affen“. „Etwas Furchtbares wird passieren“ – solche ungenauen Gedanken kommen dabei heraus.

Sei ganz spezifisch. Wovor hast du wirklich Angst? Welches unangenehme Erlebnis willst du lieber umgehen?

Manchmal kann es schon reichen, wenn wir uns klar machen WER uns hassen könnte, WIE wir uns zum Affen machen würden und WAS das furchtbare Geschehen wäre, was eintreten könnte.

Das negative Gedankenkarussell stoppt, weil du dich ganz konkret mit der Situation beschäftigst.

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2. Wie schlimm wäre dieses Ereignis wirklich?

Im zweiten Schritt führst du dir vor Augen, welche Ausmaße das negative Ereignis für dein jetziges Leben hätte. Du fragst dich: „Wie schlimm wäre dieses Ereignis wirklich?“

Vielleicht möchtest du die Mittagspause ungern mit deinen Kollegen verbringen, weil du dich davor fürchtest, nichts zur Unterhaltung beitragen zu können. Andere könnten dich darauf ansprechen und das ist natürlich unangenehm.

Aber: Ist das eine absolute Katastrophe? Bist du deshalb ein schlechter Mensch, weil du stiller bist als andere? Kann man das Verhalten nicht wieder gut machen?

Die Antwort lautet natürlich jeweils Nein.

Hendriksen nennt diese Taktik die „Ent-Katastrophisierung“. Die Alptraum-Vorstellung wird relativiert indem wir uns selbst zeigen, dass unsere Idee des schlimmsten Ereignisses eigentlich gar nicht so schlimm ist. Und je öfter wir uns das vor Augen führen, desto schneller schwindet die soziale Angst.

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3. Wie könnte ich damit umgehen?

Im letzten Schritt werden wir noch konkreter. Frage Nr. 3 lautet „Wie könnte ich damit umgehen?“ Das kannst du dich schon fragen, bevor du dich in eine unangenehme Situation begibst. Denn dann bist du perfekt vorbereitet auf alles, was kommen kann.

Schon bevor du das Mittagessen mit den Kollegen anvisierst, beschäftigst du dich mit der Lösung des eventuellen Problems. Vielleicht bleibst du die ganze Mittagspause über still und sagst tatsächlich kein Wort. Deine Kollegen sprechen dich darauf an.

Wie könntest du damit umgehen?

Du könntest zum Beispiel sagen, dass du dich mit dem Thema nicht so gut auskennst. Dass dir heute nicht so nach Reden zumute ist. Oder dass du heute lieber zuhörst, weil du müde bist.

Wenn du genau vor Augen hast, was dir bevorstehen kann und wie du damit umgehen wirst, fühlst du dich gleich viel sicherer.

Probiere es doch mal aus. Das nächste Mal, wenn du bemerkst wie sich deine soziale Angst einmischst, gehst du diese drei Fragen durch. Das Ergebnis ist erstaunlich!

Bleib zuversichtlich und positiv, auch wenn du am Anfang nur kleine Veränderungen feststellst. In diesem Artikel haben wir dir verraten, wie du negativen Gedanken keine Chance mehr gibst.

Soziale Phobie überwinden: Was außerdem helfen kann

Wenn man gegen eine Angststörung kämpft, kommt man sich oft ganz alleine vor. Wie ein Außenseiter. Aber das bist du ganz sicher nicht.

Laut Psychnet erkranken 12 von 100 Menschen mindestens einmal in ihrem Leben an sozialer Phobie. In Deutschland leben etwa 8 Millionen Menschen. Das bedeutet: Knapp eine Million Menschen haben schon Erfahrungen mit sozialen Ängsten gemacht. Eine Millionen Menschen sitzen also quasi im selben Boot wie du!

Bei dem Weg aus der Angst solltest du unbedingt Mitstreiter finden. Nicht immer können Familie und Freunde helfen. Wirklich verstehen tun dich Menschen, denen es ähnlich geht wie dir. Suche im Netz nach Supportgruppen, die dich motivieren werden. Auch passende Facebook-Gruppen oder Instagram-Accounts können helfen, dich zu bestärken.

Du bist nicht ganz allein. Du kannst von den Erfahrungen anderer, die die Angst bereits besiegt haben, lernen. Das gibt dir Zuversicht und Hoffnung

Und solltest du bemerken, dass du alleine nicht gegen die Angst ankommst – trau dich, um professionellen Rat zu bitten. Es ist absolut keine Schande, dich von einem Therapeuten beraten zu lassen. Im Gegenteil: Du bist stark, wenn du deine Angst angehen willst. Auch, wenn es das Gespräch mit einem Fachmann oder einer Fachfrau braucht.

Sei es dir selbst wert! Du hast das Recht darauf, ein absolut unbeschwertes Leben zu führen und keinen Tag länger mit deiner Angst leben zu müssen.

Soziale Phobie überwinden

Die drei Fragen der Psychologin können dir konkret dabei helfen, mit stressigen Situationen umzugehen. Es hilft außerdem einen Ratgeber zu Hause zu haben, indem du immer wieder nachschlagen kannst.

Empfehlenswert ist das Buch „Angst selbst bewältigen: Das Praxisbuch“. Dort findest du viele verschiedene Strategien, um Ängste konkret anzugehen.

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