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Sie hält dich in ungesunden Beziehungen und dem falschen Job gefangen: Verlustangst. Weil wir so darauf bedacht sind, bloß nichts und niemanden zu verlieren, entgehen uns wertvolle Chancen. Wenn wir Verlustangst überwinden wollen, sollten wir uns fünf Fragen stellen. Sie helfen dir dabei, Verlustangst Anzeichen zu erkennen und zu verstehen, was die wahren Gründe für deine Verlustangst sind. So gewinnen wir innere Stärke und schaffen es, alles was uns schadet, loszulassen!
Verlustangst Anzeichen: So erkennst du sie
Den meisten von uns ist es nicht bewusst, aber wir alle treffen täglich Entscheidungen, die auf Verlustangst basieren. Zum Beispiel:
• Wir kaufen mehr, weil gerade Sale ist – wir wollen die guten Deals nicht verlieren.
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Und dann gibt’s noch die größeren Dinge:
• Wir bleiben in einem Job, der uns nicht gefällt, weil wir Angst vor dem Verlust haben. Verlust von Status, Verlust von Geld, Verlust von Sicherheit.
• Auch bei Beziehungen oder Dating-Situationen ist Verlustangst oft ein Thema. Obwohl wir nicht hundertprozentig zufrieden sind, können wir nicht gehen. Der Verlust würde zu sehr weh tun.
Du siehst: Ein gewisses Maß an Verlustangst ist ganz normal. Sie beeinflusst uns bei unseren Entscheidungen und hilft uns dabei, genau abzuwägen.
Woran erkennst du, dass die Angst zu groß geworden ist? Das gesamte Tun und Handeln ist darauf ausgerichtet, Verluste zu vermeiden.
Dann wird nicht mehr abgewägt – es geht einzig und allein darum, bloß keinen Verlust erleben zu müssen. Je nach Situation kann das sogar sehr gefährlich für dich werden. Deshalb ist es auch so wichtig, sich der eigenen Verlustangst zu stellen.
1. Was kostet dich deine Verlustangst?
Eine sehr ausgeprägte Verlustangst treibt uns zu vorschnellen Entscheidungen. Oft auch leider zu falschen Entscheidungen. Wir schaden unserem Selbstwert und sogar unserer Gesundheit. Und das solltest du auf keinen Fall zulassen.
Beziehungen: Du bleibst auf der Strecke
Im privaten Bereich äußert sich das zum Beispiel so: Du bleibst viel zu lange bei Menschen, die dir nicht guttun.
Das können Freunde oder auch Partner sein. Es geht dir nicht wirklich gut in der Freundschaft oder der Beziehung, aber statt einen Schlussstrich zu ziehen, bleibst du trotzdem.
Warum? Deine Verlustangst mischt sich ein. Du willst auf keinen Fall alleine dastehen. Es geht dabei nicht so sehr um die Person an sich – du möchtest einfach nicht verlassen werden. Dadurch ziehst du schlechte Beziehungen dem Alleinsein vor.
Die Folge: Deine Bedürfnisse gehen unter. Du bleibst in Konstellationen stecken mit Menschen, die nicht unbedingt die besten Absichten haben (sonst ginge es dir gut bei ihnen). Egal was du tust, es scheint nie genug zu sein. Am Ende wirst du womöglich verlassen – egal, wie gut du warst. Und das tut wirklich weh!
Statt zu erkennen, dass diese Menschen von Anfang an überhaupt nicht in unser Leben gepasst haben, machen wir uns selbst Vorwürfe. Daraus werden dann tiefe Selbstzweifel, die deinen Selbstwert angreifen. Das erkennst du an Gedanken wie: „Niemand will mich, niemand schätzt mich, jeder stößt mich weg.“
Das schürt die Verlustangst noch mehr und dein Selbstwertgefühl bröckelt langsam, aber sicher, dahin.
Hätten wir den Mut gehabt, selbst zu gehen, wäre das nicht passiert. Aber die Verlustangst hielt uns im goldenen Käfig gefangen.
Jobs: Deine Gesundheit leidet
Verlustangst kannst du auch im Job erleben. Im beruflichen Bereich äußert sich deine Verlustangst allerdings etwas anders.
Hier geht es oft um Status und finanzielle Sicherheit. Du bleibst in einem Job gefangen, obwohl du ihn absolut verabscheust. Vielleicht hasst du ihn sogar. Tag für Tag wird deine Laune schlechter. Du fühlst dich zunehmend gestresst. Freunde entfernen sich von dir, weil du nur noch schlecht gelaunt bist. Und dann zerbricht auch noch deine Beziehung, weil du total neben dir stehst.
Aus dem Stress kann sich irgendwann sogar eine Depression entwickeln – oder Burnout. Auch hier hat dich deine Verlustangst gefangen gehalten und krank gemacht.
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2. Woher kommt deine Verlustangst?
Die Verlustangst ist das Problem – nicht du!
Mit dir ist alles in Ordnung. Das ist erstmal eine ganz wichtige Erkenntnis. Das Gute dabei: Die Verlustangst kannst du auflösen. Genau darum geht es in diesem Artikel. Ohne Verlustangst triffst du bessere Entscheidungen, die deiner körperlichen und seelischen Gesundheit guttun. Dadurch wächst auf lange Sicht dein Selbstwertgefühl.
Aber woher kommt eine starke Verlustangst überhaupt und warum steht sie dir heute so sehr im Weg?
Die einfache Antwort: Wer mit aller Kraft verhindern möchte, etwas zu verlieren, hat wahrscheinlich schon mindestens einmal einen schweren Verlust erlebt.
Zum Beispiel:
• Der Verlust von engen Freundschaften
• Ein traumatisches Beziehungsende
• Stehen gelassen werden, wenn du wirklich Hilfe gebraucht hast
• Eine schlimme Scheidung der Eltern
• Todesfälle und andere schreckliche Schicksalsschläge
Verluste tun jedem von uns weh. Je schlimmer der Verlust ist, den du erlebt hast, desto ausgeprägter ist heute deine Verlustangst. Und das ist völlig logisch. Und menschlich absolut nachvollziehbar: Bei Situationen, in denen du Verluste witterst, wirst du sofort zurückgeworfen.
Du denkst an die schlimmen Erlebnisse in der Vergangenheit und willst diesen Schmerz unbedingt vermeiden.
Ich habe Angst vor der Zukunft: Dieser Satz beendet Zukunftsängste sofort
3. Verlustangst überwinden: Wovor hast du wirklich Angst?
Die Verlustangst Anzeichen kennt du nun. Um Verlustangst überwinden zu können, solltest du etwas in die Tiefe gehen. Wovor hast du wirklich Angst?
Ängste in Beziehungen oder Dating-Situationen
Kommen wir nochmal auf die beiden Beispiele vom Anfang zurück. Du datest einen toxischen Mann, der nichts auf deine Wünsche und Bedürfnisse gibt. Vielleicht ist er nicht nur egoistisch, sondern auch aggressiv. Warum hältst du trotzdem an ihm fest?
Vielleicht fürchtest du dich besonders vor dem Alleinsein. Tief in dir drinnen bist du davon überzeugt, dass du alleine nicht glücklich sein kannst. Und davor schützt dich dieser Mann, auch wenn er sonst nichts für dich tut. Tipps um besser mit dem Alleinsein klarzukommen, haben wir dir übrigens hier verraten.
Vielleicht hast du aber auch Angst vor dem Trennungsschmerz. Das ist häufig der Grund, wenn die letzte Beziehung sehr dramatisch auseinander ging. „Das schaffe ich gerade einfach nicht“, könnte dann dein Gedanke sein. Dann lieber bleiben!
Berufliche Situationen
Bei der Jobsituation könnten andere Ängste dahinterstecken. Besonders typisch: Der Verlust von Anerkennung. „Was soll mein Vater von mir denken, wenn ich diesen Job aufgebe? Dann bin ich auch im Freundeskreis nicht mehr die coole Business-Frau, die ihr Leben unter Kontrolle hat.“
Und wo wir schon beim Thema Kontrolle sind: Auch das kann ein Motiv sein, was hinter der Verlustangst steckt. Du gibst den Job auf, aber was passiert dann? Alles ist unsicher.
Und ob der neue Job besser wird, kann keiner sagen. Dein Tagesablauf ändert sich. Und plötzlich sind all die bekannten Routinen hin, die dir bis jetzt Sicherheit gegeben haben.
Übrigens: Gegen starke Unsicherheit und Ängste hilft eine Meditation oder eine Hypnose. Probiere es doch mal aus! In folgendem Video findest du eine kostenfreie Hypnose zum Mitmachen:
4. Was ist der Gewinn hinter dem Verlust?
Du bist der wahren Angst schon ein Stück nähergekommen? Sehr gut. Du bist auf dem richtigen Weg! Jetzt kommt der nächste Schritt, der dich etwas Zeit kosten könnte. Denn hier findet ein Umdenken statt.
Bis jetzt hast du Verluste immer mit sehr negativen Erlebnissen assoziiert. Und nun ist es an der Zeit, Verluste anders zu definieren. Frage dich in jeder Situation: „Was kann ich hier gewinnen, wenn ich diesen Menschen (oder diesen Job) verliere?“
Führe dir ganz klar vor Augen, dass nicht alles was man verliert, ein Verlust sein muss. Denke an die kurzfristigen – und die langfristigen Gewinne.
Du gewinnst deine Selbstachtung zurück, wenn du dich von einem toxischen Mann trennst. Dein Selbstwertgefühl wird wachsen. Vielleicht gewinnst du sogar einen neuen Mann für dich, der dich wirklich will. Und das ist der Trennungsschmerz allemal wert!
Beim Beruf: Verlierst du deine aktuelle Position, gewinnst du die Chance auf einen wirklich zufriedenstellenden Job. Deine Gesundheit wird es dir danken, denn du wirst endlich nicht mehr miesgelaunt zur Arbeit gehen.
Deine Mitmenschen empfinden dich wieder als angenehmen, freundlichen Menschen. Und ganz wichtig: Du gewinnst Selbstvertrauen. Es kostet Mut, eine Veränderung durchzuziehen. Und jedes Mal wachsen wir daran!
5. Verlustangst überwinden: Kann man Verluste wirklich vermeiden?
Was dich außerdem ein Stück weit von deiner Verlustangst befreit, ist diese Erkenntnis: Du kannst Verluste nicht vermeiden! Sie werden immer wieder in dein Leben kommen. Manche sind natürlich schlimmer als andere.
Veränderungen sind im Alltag leider absolut vorprogrammiert. Wir können leider nicht immer beeinflussen, was wir erleben müssen. Aber wir können lernen, damit so umzugehen, dass unser Selbstwert nicht leidet.
Menschen werden gehen, obwohl du alles richtig gemacht hast. Du kannst gefeuert werden, obwohl du dir immer Mühe gegeben hast (denk an die Corona-Zeit, in der viele gute Arbeiter ihren Job verloren haben).
Verluste wirst du noch sehr häufig erleben – egal wie gerne du sie vermeiden würdest. Mach dich deshalb nicht verrückt, einen Menschen oder Sonstiges in deinem Leben halten zu müssen.
Fokussiere dich auf dich. Werde innerlich so stark, dass du alleine absolut zufrieden sein kannst. Werde emotional unerschütterlich! Dann tut es dir nicht mehr weh, wenn du etwas im Außen verlierst. Dann fällst du niemals so tief, dass du nicht mehr aufstehen kannst. Du ruhst in dir selbst und kannst Niederlagen, Trennungen oder sonstige negative Erfahrungen leichter wegstecken.
Verlustangst überwinden und leichter leben: Diese fünf Fragen können dir dabei helfen eine ganz neue Lebensqualität zu entwickeln.
Weitere Informationen zum Thema findest du im Buch „Verlustangst überwinden: Wie Sie mit einfachen Wegen Ihre Verlustangst beseitigen und endlich glücklich werden“.
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